Drei simple Regeln und der langfristige Effekt …

fairplayWas 2007 in Aachen begonnen hat, erobert langsam aber kontinuierlich die Kinder-Fußballplätze der gesamten Nation: die Fair Play Liga. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine innovative Organisationsform für den Kinderfußball.

Der Deutsche Fußball-Bund, der nach den Jugendfachtagungen 2013 die Empfehlung aussprach, die Organisationsform in der kommenden Saison deutschlandweit umzusetzen, erhofft sich durch die relativ simplen Anpassungen im Spielbetrieb langfristige Auswirkungen im gesamten Fußball.

Status quo des Projektes

2007 begann das Projekt im Fußballkreis Aachen. Mittlerweile wird in den Landesverbänden Mittelrhein und Niederrhein nach den Regeln der Fair Play Liga gespielt. In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Südwest, Hessen, Hamburg, Rheinland, FLV Westfalen und Bayern laufen Pilotprojekte.

Bei der Fair Play Liga stehen der Fußball und der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Die Kinder können sich zu 100 Prozent auf den Ball und den Gegner konzentrieren. Insgesamt bieten die Regelzusätze den Trainern gute Möglichkeiten, die Kinder in ihrer Entwicklung, in der Durchsetzungsfähigkeit und in der Akzeptanz von Regeln zu fördern.

Es gelten die normalen Fußball-Regeln für die jeweiligen Altersklassen. Dazu kommen jedoch drei ganz entscheidende Zusätze:

Eltern und Zuschauer müssen mindestens 15 Meter weg vom Spielfeld stehen!
Die beiden Trainer stehen direkt nebeneinander und treten sozusagen als ein Trainerteam auf.
Es wird ohne Schiedsrichter gespielt!

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Quelle: http://www.dfb.de/trainer/f-juniorin/artikel/fair-play-liga-drei-simple-regeln-und-der-langfristige-effekt-167